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Montenegro |
zurueck |
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Infos und
Tipps
Last update:
18.05.2018 |
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Allgemeine Informationen: |
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Persönliche Einschätzung: (Reise,
Oktober 2013)
Der seit 2006 bestehende Staat Montenegro ist ein sehr
interessantes Reisegebiet.
Nach unserer Ansicht hat Montenegro
aufgrund seiner schönen landschaftlichen
Vielfältigkeiten ein grosses Potenzial an touristischer Zukunft.
Neben dem Küstenbereich mit den zahlreichen, seit der
Jugoslawienzeit bekannten touristischen Orten, gibt es auch im
gebirgigen Landesinnern zahlreiche landschaftlich überaus
reizvolle Sehenswürdigkeiten und sehr schöne Nationalparks. Dies
bezieht sich beispielsweise auf den Durmitor-Nationalpark sowie
auf die tiefste Schlucht Europas, die Tara-Schlucht oder den im
albanischen Grenzgebiet liegenden Skutari-See.
Sehenswürdigkeiten, die bei westlichen Besuchern derzeit eher
noch unbekannt sind. Montenegro hat in den letzten Jahren das
Strassennetz stark ausgebaut. Eine der Voraussetzungen für den
Tourismus. So gibt es beispielsweise komplett neu erstellte
Strassen im Inland, welche von der im Landesinnern
gelegenen Stadt Niksic in den Nationalpark Durmitor führen.
Ebenfalls neu ausgebaut wurde die Strasse, welche vom
Küstenstädtchen Risan an der Bucht von Kotor über Grahovac nach
Niksic führt. Über diese neuen Strassen ist es möglich, das
Durmitor-Gebiet mit dem Hauptort Zabljak in etwa 3,5 Fahrstunden
ab der Küste zu erreichen. Als negativster Punkt ist uns das
überhaupt noch nicht vorhandene Umweltbewusstsein aufgefallen.
Abfall wird überall weggeworfen. An den Stränden und am
Wegesrand sieht es teilweise chaotisch aus. |
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Touristen aus den ehemaligen Ostblock-Ländern:
(Stand 2013)
Traditionell wird Montenegro/Dalmatien von vielen Touristen aus
europäischen Ost-Ländern besucht. Auch viele russische
Staatsbürger verbringen an der montenegrinischen Küste ihren
Urlaub. Dies auch deswegen, weil sie für das seit Sommer 2013
zur EU gehörende Kroatien neu ein Visum benötigen, für
Montenegro jedoch nicht. Russen kaufen auch vermehrt
Liegenschaften an der Küste auf. Dies bezieht sich vor allem auf
die von Serben bewohnten Gegenden, zum Beispiel auf den
Küstenort Budva. Diese Gegend ist auch das Zentrum des
russischen Tourismus. Dies auch wegen des nahe gelegenen
Flughafens Tivat, der fast nur von russischen Charterflugzeugen
angeflogen wird. Da der Süden Montenegros, beispielsweise die
Küstenregion von Bar bis Ulcinj, mehrheitlich von Menschen
albanischer Abstammung bewohnt wird, sind hier Russen eher die
Ausnahme. Wir nehmen an, dass dies auch mit der politischen
Situation während des Kosovo-Krieges zusammenhängt, wo Serbien
durch Russland im Kampf gegen die albanische Bevölkerung in
Kosovo unterstützt wurde. Menschen albanischer Abstammung und
Russen mögen sich nicht besonders. Der mehrheitlich von Menschen
albanischer Herkunft bewohnte Süden, mit Ulcinj als Zentrum, ist
daher nach unserer Ansicht der idealere Aufenthaltsort für (Strand-)Touristen
aus Westeuropa! |
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Meldepflicht, Registrierungspflicht für ausländische
Touristen: (Stand 2013)
In Montenegro gilt für alle Ausländer,
die sich länger als 3 Tage im Land aufhalten, die Meldepflicht
(polizeiliche Registrierung). Hotels, Pensionen und
Organisationen, die Ausländern eine Unterkunft gegen Entgelt
anbieten, müssen die ausländischen Touristen innerhalb von 24
Stunden ab Ankunft bei der Abteilung für innere Angelegenheiten
im jeweiligen Aufenthaltsort anmelden. Ist man in Montenegro
privat zu Besuch, sind die Bürger von Montenegro, welche
ausländische Gäste aufnehmen, ebenfalls zur dieser Meldung
verpflichtet. Achtung: Reist man in Montenegro auf eigene Faust,
bzw. mietet man eine Wohnung, so ist man selbst verpflichtet,
sich am jeweiligen Aufenthaltsort polizeilich zu melden. Bei
jeder Änderung des Aufenthaltsortes muss man sich am neuen
Aufenthaltsort erneut polizeilich registrieren lassen. Reist man
mit dem Camper oder individuell, übernachtet man beispielsweise
auf kleineren Zeltplätzen, so kann diese Vorschrift sehr
umständlich sein und ist nicht gerade tourismusfreundlich. Falls
man die Registrierung selbst vornehmen muss, so gibt es
prinzipiell 2 Möglichkeiten:
1. Man geht in ein Schreibwarengeschäft, kauft für 60 Cent ein
Formular, füllt dieses aus, geht auf die örtliche Polizeistelle,
lässt sich registrieren und den unteren Teil des Formulars
abstempeln. Dies ist die billigste Variante! Möglichkeit 2: Man
geht zur örtlichen Tourismusinformation oder zu einer
Travel-Agency. Diese können behilflich sein und allenfalls die
Registrierung ebenfalls durchführen. Dies ist die teurere
Variante und kostet ca. 8 bis 9 Euro: Empfehlung: Variante 2
wählen und die Euro 8 ausgeben! Der abgestempelte Teil der
Registrierung muss vom ausländischen Gast mitgeführt werden und
ist bei Ausreise dem Grenzbeamten vorzulegen, falls dieser
eventuell danach fragt (oder auch nicht, falls dieser nicht
danach fragt!!). Persönliche Anmerkung: Mit einer solchen
Vorschrift kann man sich im Tourismusbereich im heutigen Europa
keine Lorbeeren verdienen! Ebenfalls die Beschränkung des
Aufenthaltes ohne Visum auf lediglich 30 Tage ist nicht gerade
tourismusfreundlich! |
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Navigationsgeräte verwenden in Montenegro:
(Stand 2013)
Achtung! Nicht alle Navi-Anbieter stellen Karten für die
europäischen Balkanländer (Montenegro, Bosnien und Herzegovina,
Serbien, Albanien, Kosovo, Mazedonien) zur Verfügung. Bei TomTom
ist nur die Küstenstrasse bis etwa Budva verzeichnet! Danach
kann man das Navi vergessen und die „gute alte Karte“ hervor
nehmen
(Stand 2013)! |
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Zusatzinformationen, Reiseinformationen:
Allgemein:
www.montenegro-adria.de
www.montenegro-reiseinfo.com
www.adriatravel.me/wilde_schoenheit/maps
Albaner in Montenegro:
dediserver.eu/hosting/ethnodoc/data/CG_Albaner.pdf
Links zur Tourismus-Problematik in Montenegro:
Bausünden in Badebuchten
Montenegro
sehnt sich nach deutschen Touristen |
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Durmitor-Gebirge und Tara-Schlucht (Durmitor Nationalpark) |
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Durmitor-Gebirge - Durmitor-Nationalpark - Tara-Schlucht:
Etwas vom
Schönsten, was wir bis jetzt im südlichen Europa gesehen haben.
Eine landschaftliche Vielfalt mit kleinen und grösseren
unberührten Berg-Seen, steppenartigen weiten Hoch-Ebenen,
bewaldeten Hügeln und einsamen Tälern sowie wunderschönen Bergen
mit schroffen Berggipfeln. Ein absolutes Highlight! Weitgehend
vom westeuropäischen (Massen-) Tourismus (noch) unbekannt
geblieben. Hauptort und Ausgangspunkt für den Besuch der ganzen
Gegend ist der kleine Ort „Zabljak“, welcher 1435 müM liegt
(zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten, gute Infrastruktur,
Tankstelle mit einer Tanksäule (!), im Winter Skigebiet).
Umfangreiche Wander-, Fahrrad- und Ausflugsmöglichkeiten.
River-Rafting auf der Tara, Canyoning, usw. Alles neu
beschriftet und ausgeschildert. Örtliche Strassen gut befahrbar.
Montenegro setzt sehr grosse touristische Zukunftshoffnungen in
die ganze Gegend. Bis vor wenigen Jahren war Zabljak nur über
hohe, schlechte und schmale Pass-Strassen mit sehr grossem
Zeitaufwand erreichbar. In der Zwischenzeit wurden verschiedene,
ganz neue Strassen durch teilweise vollkommen neu erschlossene
Täler gebaut. Der Ort „Zabljak“ ist jetzt in nur ca. 3,5 Stunden
ab Küste via "Niksic" erreichbar. Kommt nun der westliche
Massentourismus? Ist es mit der Ruhe im bisher „beschaulichen“
Dorf Zabljak vorbei? Auch hier beschränkt sich der "bescheidene"
Sommertourismus auf die Monate Juli und August. Eine Vor- und
Nebensaison scheint (noch) nicht vorhanden zu sein! Im Oktober
2013, als wir Zabljak mit eigenem Auto besuchten, haben wir im
ganzen montenegrinischen Landesinnern kein einziges Auto mit
westeuropäischen, ausländischen Kontrollschildern gesehen.
Info-Links:
swr.de/durmitor
der chlafende Riese
www.summitpost.org/durmitor
www.montenegro-reiseinfo.com/zabljak
Uebernachtungs-Tipps: Es gibt im Hauptort des
Nationalparks Durmitor, in Zabljak viele Appartements und
Autocamps, welche "vor Ort" preisgünstiger als etwa via
booking.com, gemietet werden können. Trotzdem empfehlen wir für
die ersten zwei Tage ein Vorausbooking und dann vor Ort ein
Weitersuchen!
Wir haben übernachtet:
Apartments
"Pavlovic", Ortsteil Tmajevci bb, Zabljak (3 x übernachtet, EUR
35.-/2013
(Oktober) |
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Ausflugs-Tipp 1: Rundwanderung um den Crno Jezero
Der Crno Jezero (Schwarzer See) ist einer der grössten und
bekanntesten Gletscherseen des Durmitor-Massives, Der See ist
sehr leicht zugänglich und mit dem Auto oder aber auch zu Fuss
ab Zabljak zu erreichen. 700 Meter vom See entfernt gibt es
einen kleinen Parkplatz, wo man das Auto stehen lassen muss.
Nach einer kleinen Eintrittsgebühr erreicht man nach 10 Minuten
Fussmarsch den See. Danach kann der See, beziehungsweise die
beiden Teil-Seen, auf einem Wanderwege umrundet werde. Dauer ca.
2 Stunden. Empfehlung: Steht man vor dem See, dann rechts herum! |
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Ausflugs-Tipp 2: Aussichtspunkt Tara-Schlucht „Parkplatz
Tepco-Strasse / Curevac“
(GPS „Parkplatz an der Tepca-Fahrstrasse“:
N 43° 11' 38'', E 19° 05' 23''). Dieser Ausflug mit dem Auto ab
Zabljak zum Aussichtspunkt beim Parkplatz an der „Tepca-Fahrstrasse“
und danach eventuell noch weiter zu Fuss auf den Curevac
(Hinweis: der Weg ist teilweise ausgesetzt und eher etwas für
Schwindelfreie) ist ein absolutes Highlights und sollte nicht
verpasst werden. Bereits die Aussicht vom kleinen Parkplatz,
ohne die Besteigung des Curevac, in die Tara-Schlucht hinunter
ist atemberaubend und faszinierend. Nachstehend die Beschreibung
der Anfahrt und die Wegbeschreibung, falls man zusätzlich zum
Curevac wandern möchte:
(Quelle:
www.hikr.org/tour/post51129.html). Am Schwierigsten an
diesem Ausflug ist die Anfahrt, die relativ schwer zu finden
ist. Im Ort Zabljak, kurz bevor die Strasse zum Crno Jezero
abzweigt (wenn man aus Richtung Tara-Brücke kommt) zweigt eine
unscheinbare und ungekennzeichnete Fahrstrasse rechts ab. Diesen
muss man wählen und dann immer (auch mit Hilfe der Karte) in
Richtung „Tepca“ fahren. Dort, wo der Asphalt aufhört und rechts
ein grosses Schild mit der Aufschrift „Tepca“ steht, stellt man
sein Auto ab. Man befindet sich nun direkt am Rande der
Tara-Schlucht und kann schon in die schwindelerregenden Tiefen
schauen. Ein kleines Schild weist hier auf den Wanderweg zum
Curevac hin, falls man ab Parkplatz zum Berggipfel wandern
möchte. Man läuft dann auf einem schmalen Pfad bergwärts. Immer
wieder bieten sich atemberaubende Blicke in den tiefsten Canyon
Europas, die Tara-Schlucht. Vorne kann man schon den Gipfel des
Curevac sehen, den man in ca. 20 Minuten erreicht. Auf dem
Gipfel steht man direkt oberhalb der bis zu 1300 Meter tiefen
Tara-Schlucht und auf der anderen Seite sieht man die Berge des
Durmitor-Gebirges. Dies ist sicher einer der besten
Aussichtspunkte in Montenegro und ist erstaunlich
unbekannt. Diese Sehenswürdigkeit wird (auch in Reiseführern)
fast nirgends erwähnt, vielleicht „noch“ ein Geheimtipp
(2013)! |
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Ausflugs-Tipp 3: Kleine Rundfahrt ab Zbljak zum „Zminicko-See“
(GPS „Zminicko Jezero“:
N 43° 06' 05'', E 19° 14' 56''). Von Zbljak in Richtung
Tara-Brücke und kurz bevor die Strasse in die Schlucht hinunter
führt, bei der Abzweigung in Richtung „Njegovuda“ (ist
ausgeschildert) fahren. Der Zminicko-See ist ebenfalls
ausgeschildert und liegt wunderschön in einem Seitental
eingebettet. Eine kurze Umrundung zu Fuss lohnt sich (ca.1/2 Std).
Rückfahrt nach „Njegovuda“ und Weiterfahrt südwest-wärts via „Javorje“
nach Zabljak zurück. |
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Ausflugs-Tipp 4: Aussichtspunkt „Bergstation Sessellift“ an der
Fahrstrasse nach "Crna Gora“
(GPS: Bergstation:
N 43° 10' 19'', E 19° 04' 45'').
Wenn man nur wenig Zeit in Zabljak verbringt, lohnt sich einen
Autofahrt zur Bergstation des Sessellftes „Bosaca-Stuoc“. Die
Aussicht über das gesamte Hochtal von Zabljak und in das
Durmitor-Gebirge ist wunderschön und man bekommt einen sehr
guten Überblick über die fantastischen landschaftlichen
Schönheiten des ganzen Gebietes. Zu erreichen ist der
Aussichtspunkt über die Fahrstrasse, welche zum Hochtal des
Gebietes/Ortes „Crna Gora“ führt. Fahrstrasse/Abzweigung im Ort
Zabljak wie beim vorerwähnten Ausflugs-Tipp 2! |
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Savnik:
Wenn man von Niksic auf dem Weg nach
Zabljak ist, kommt man
im kleinen Ort "Savnik "vorbei. Savnik liegt in einer Talsenke
und ist ein kleiner lokaler Verkehrsdrehpunkt. Direkt vor Ort
findet man eine Tankstelle, eine Bushaltestelle, einen
Minimarkt, ein Hotel und ein Restaurant. Von Savnik aus hat man
die Wahl, entweder auf der alten, schmalen Passstrasse in
Richtung Zabljak zu fahren oder man wählt die völlig neu
erstellte Schnellstrasse mit dem Scheitel-Tunnel nach Zabljak
(Fahrzeit ca. 20 Minuten). Der eher verschlafene Ort verfügt in
der Umgebung einige landschaftliche Schönheiten, die auf der
neuen Schnellstrasse auch gut von Zabljak als Tagesausflugsziel
gewählt werden können.
Beispiel Ausflugs-Tipp:
Einige Km vor Savnik biegt westwärts eine kleine geteerte
Nebenstrasse ab in Richtung "Komarnica - Duzi - Poscenje -
Pridvorica". Das ganze Gebiet mit einsamen Hochtälern und tiefen
Fluss-Schluchten wartet darauf, entdeckt zu werden! Auf der
Strassenbrücke in Richtung "Duzi" lohnt sich ein Blick in die
tiefe, finstere Nevidio-Schlucht hinunter. Wir sind ins
wunderschöne Hochtal in Richtung "Komarnica" gefahren und haben
bei Punkt: GPS:
N 43° 00' 42'', E 19° 02' 58'' wieder "kehrt gemacht"!
Info-Links Canyoning:
Nevidio-Canyon Savnik
www.nevidio-canyoning.com |
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Skutari-See (Skadarsko Jezero Nationalpark) |
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Skutari-See:
Fährt man von Ulcinj via Bar in Richtung
Podgorica (Hauptstadt) so überquert man nach dem Ort "Virpazar"
auf einem Damm einen Seitenarm des Skutari-Sees. Am östlichen
Ende, beim dortigen Aussichtspunkt und Hotel-Restaurant, gibt es
verschiedene Informations-Tafeln und ein Museum zu den
Nationalparks Montenegros und auch zum Skutari-See. Sowohl der
montenegrinische als auch der albanische Teil des Sees stehen
unter Naturschutz. Der Skutarisee ist mit seinen teilweise von
dichten Wasserpflanzen bewucherten Ufern der grösste See auf der
Balkanhalbinsel. Wegen der teilweisen Versumpfung und des
Uferpflanzenbewuchses gibt es nur wenige Stellen, an denen ein
Zugang zum See vom Ufer her besteht. Falls man baden möchte,
müsste man sich auf den Weg in das Örtchen "Murici" machen. Dort
finden man einzigen Strand am See, der frei zugänglich direkt
zum Wasser führt.
Tages-Ausflugs-Tipp:
Rundfahrt von Ulcinj auf der Hauptstrasse zum Skutarisee nach Virpazar. Dort
auf die Nebenstrasse Nr.16 einschwenken und immer auf dieser
Strasse, welche westlich des Sees in Richtung Süden/Albanien
führt, bleiben. Strassenabstecher zum See, auch zum vorerwähnten
Örtchen "Murici" sind möglich. Kurz vor der albanischen Grenze
geht es zurück auf die Hauptstrasse, welche von Shkoder nach
Ulcinj führt.
Info-Links:
Konoba Donji Murici
Donji Murici Travel Guide
www.montenegro-reiseinfo.com/zabljak |
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Ulcinj |
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Ulcinj:
Ulcinj (albanisch Ulqin/Ulqini) ist der südlichste
Küstenort von Montenegro. Der Süden Montenegros wird
mehrheitlich von albanischen Einwohnern bewohnt. Daher wird in
Ulcinj mehrheitlich albanisch gesprochen. Die Stadt hat ein sehr
multikulturelles, teils auch orientalisches Flair, zahlreiche
Moscheen (von denen noch der Muezzin zu hören ist), eine schöne
Altstadt (mit Zitadelle und restaurierten Häusern), sowie den
längsten Sandstrand an der ganzen östlichen Adriaküste. Auf
einer Länge von 13 km erstreckt sich der breite Sandstrand, die
"Velika Plaza" südlich der Stadt bis zur Flussinsel Ada-Bojana.
Der Strand ist in zahlreiche „Beach-Abschnitte“ mit
entsprechender Infrastruktur eingeteilt. Das Gebiet
ist touristisch gut erschlossen. Es gibt
Unterkunftsmöglichkeiten (Kleinhotels und Appartements) in der
Stadt und auch entlang der 16 km langen Zufahrtsstrasse zur
Flussinsel Ada-Bojana. Zu
bemerken ist, dass zahlreiche touristische Einrichtungen noch
aus der Zeit des sozialistischen Jugoslawien stammen, teilweise
auch als Bauruinen in der Gegend herumstehen oder dann
abrissbereit oder renovations-bedürftig wären. Gleiches gilt
auch für die Auto-Camps/Campingplätze. Einzige Ausnahme:
Autocamp "Safari Beach"(www.camping.info
und
www.gebetsroither.com).
Auch in der Zeit des
Staatenbundes mit Serbien (bis 2006) scheinen die notwendigen
Erneuerungen nicht stattgefunden zu haben. Seit 2006 machen sich
jedoch Fortschritte bemerkbar. Es wird gebaut an
Strassen/Brücken und man sieht auch einige ganz neue
Kleinhotels. Die montenegrinische Regierung hat die Region Ulcinj zum Hauptentwicklungsgebiet für den zukünftigen Tourismus
in Montenegro erklärt. Es werden daher auch entsprechende
Investoren gesucht. Weitere Strände in Ulcinj sind die Zenska
Plaza die Mala Plaza und Valdanos, ein etwas entfernter
Kiesstrand im Norden der Stadt. Der Tourismus beschränkt sich
derzeit fast nur auf die Hauptsaison Juli und August. Diese
beiden Monat sind nach unserer Meinung unbedingt zu meiden. Eine
Vor- und Nachsaison scheint (noch) nicht zu existieren. Die
meisten touristischen Einrichtungen wirken dann verlassen und
sind grösstenteils geschlossen.
Infos:
ulcinjska-rivijera.com/ger
www.visit-ulcinj.com de.wikipedia.org/wiki/Ulcinj |
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Ausflugs-Tipp 1:
Flussinsel Ada-Bojana: Von Ulcinj aus führt eine 16 km lange
Strasse zum Fluss Bojana und zur dortigen Fluss-Insel Ada-Bojana,
welche über eine Brücke erreichbar ist. Das dortige
FKK-Feriendorf mit Autokamp sollte am besten abgerissen und/oder
neu erbaut werden (man wird in die Zeit des sozialistischen
Jugoslawiens zurückversetzt). Die Flussinsel hätte einen schönen
Strand und man kann entlang des Meeres bis zum zweiten Seitenarm
der Bojana, welche die Grenze zu Albanien bildet, wandern. Je
nach Wetterlage/Meeresströmung muss am Strand mit Abfall
gerechnet werden (soll aus Albanien stammen!!). Entlang des
ersten Seitenarmes der Bojana, bei der Strassen-Brücke, haben
sich zahlreiche Menschen ihre Bretter-Häuschen ans Flussufer,
beziehungsweise in die Bojana hinein gebaut. Wohin die Abwässer
fliessen und ob illegal oder legal, entzieht sich unseren
Kenntnissen. Es gibt hier auch zahlreiche Fischrestaurants
(Restaurant-Buden), welche von Touristen und Einheimischen
besucht werden (unsere Empfehlung: Restaurant „Ponte“, direkt
vor/an der Bojana-Brücke). Die ganze Gegend ist sehenswert!
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Ausflugs-Tipp 2:
Fährt zum nahen „Sasko See“ (Sasko- Jezero). Der „kleine Bruder“
des grossen Skutari-Sees liegt malerisch eingebettet zwischen
zwei Hügelketten und ist ab Ulcini in Richtung „Skadar“
(Albanien) gut zu erreichen. Bei der Ortschaft „Vladimir“ rechts
abzweigen in Richtung „Sas“ (ist ausgeschildert) und zum See
fahren (ebenfalls ausgeschildert) (GPS: N 41° 58' 48'', E 19°
20' 15''). Die dortige Hotel-Ruine kann besichtigt werden. Von
dort hat man auch eine schöne Aussicht auf den See. Das
ebenfalls vorhandene Restaurant war bei unserem Besuch
geschlossen (ist offenbar eine
Einheimischen-Sonntags-Destination) und der Zugang zum See durch
ein Eisentor verriegelt. Auch hier gilt: So kann man einfach
keinen Tourismus betreiben! Eine wunderschöne Gegend! Ein Besuch
lohnt sich trotzdem! |
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Unser Uebernachtungstipp:
Wir haben in der Nähe der Flussinsel Ada-Bojana (2 km entfernt)
ein schönes Apartmani bei einer sehr netten Albanischen Familie
gefunden, welche neben der Vermietung von 4 Appartements noch
eine Kuh, eine Schafherde und jede Menge Mandarinenbäume
besitzt. Da gerade Ernte war (Oktober) durften wir so viele
Gratis-Mandarinen essen, wie wir wollten. Auch Milch und Käse
von der Kuh gab es. Alles tiptop mit gutem Gratis-WIFI,
Verständigung in E. Im 4 km entfernten Ort „Stoi“ gibt es
ebenfalls Einkaufsmöglichkeiten. Sämtlich „Beach-Abschnitte“ am
grossen-Strand, die Fischrestaurants an der Bojana und die
Flussinsel Ada sind nach kurzer Autofahrt erreichbar. Apartments
Ada Bojana, Gornji Stoj - Gornji Stoj (7x übern, EUR 20.-/ 2013
/ www.ada-bojana.net /
(GPS: N 41.880114°, E 19.361258°').
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18.05.2018 |
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